… und du denkst grad „hää, was is los?“
An der kalifornischen Uni Berkeley haben sich zwei Wissenschaftler gefragt, wie man rauskriegen könnte, was der andere denkt. Keine Ahnung, vielleicht hatten sie Streit mit ihren Frauen und stellten fest, dass sie nie wissen, was in denen vorgeht und schwupps war die Idee geboren, wir gucken ob wir rausfinden wie andere denken. Wie das genau ablief, wird in den nächsten Tagen die Zeitschrift „Nature“ bringen (oh, das gibt feine Impact-Punkte für die beiden). Fakt ist: es geht. Durch Analyse, welche Hirnregion was tun während der Proband ein Bildmotiv betrachtete, konnten die Wissenschaftler vorhersagen, was auf einem Bild drauf war, wenn sie dessen Inhalt nicht kannten sondern nur den MRT-Scan des Probanden sahen.
http://www.medical-tribune.de/patienten/news/22170/
Ob Männern das weiterhilft, um Frauen zu verstehen? Eher nicht… 🙂 Ob Wissenschaftlern das weiterhilft um Gehirnfunktionen zu verstehen? Vielleicht. Ob Schreiberlingen das hilft um absurde SciFi und Horrorfilme zu schreiben? Sicher… Ob es mir hilft, meine Nachbarn zu verstehen, die gestern abend Schlagermusik lautstark hörten? Nein.
Die richten sich nur nach der akademischen Formel:
Publish or perish
Ob das Experiment jedoch bei weiblichen Probanden klappt, wage ich mal zu bezweifeln. Aufgrund der „Komplexität der weiblichen Entscheidungsfindung“ wird da das MRT recht schnell an die Grenzen der zeitlichen Auflösung kommen 🙂
Bei männlichen Probanden kommt die regelmässige Aktivierung des Hypothalamus (so um die 69x/Stunde) hinzu, die für „Blinkartefakte“ sorgt….seltsam…..was denkt Mann denn da dauernd ??? Dabei läuft doch grad gar kein Fußball…an der reizenden MTA kann´s ja kaum liegen, oder ? 🙂